Die Atemschutzausbildung ist eine der anspruchsvollsten und wichtigsten Ausbildungen im Feuerwehrbereich…
Obwohl die Brandeinsätze nur noch einen kleineren Teil der Einsätze ausmachen, zählen Sie trotzdem zu den anspruchsvollsten und auch oftmals gefährlichsten Einsatzszenarien.
Bereits wenige Atemzüge des hochgiftigen Brandrauches, wie er z.B. bei jedem Zimmerbrand vorkommt, führen zu einer Bewusstlosigkeit.
Deshalb ist bei Brandeinsätzen mit evtl. eingeschlossenen Personen höchste Eile geboten, um die Personen zu retten.
Um unsere Einsatzkräfte vor dem giftigen Rauch zu schützen, wird der sogenannte Innenangriff durch unsere Atemschutzgeräteträger durchgeführt.
Diese sind physisch, psychisch und ausbildungstechnisch geeignet, um in eine lebensfeindliche Umgebung, welche bei einem Brand vorherrschen kann, mit Hilfe der Pressluftatmer vorzudringen, um Menschen zu retten oder auch den Brand zu bekämpfen.
Um solche Atemschutzgeräte zu tragen, ist eine regelmäßig wiederkehrende arbeitsmedizinische Untersuchung nach dem Grundsatz G26.3 zu bestehen.
Diese Untersuchung muss alle 3 Jahre wiederholt werden. Ab einem Alter von 50 Jahren ist die Tauglichkeit jährlich nachzuweisen.
Ebenso ist es notwendig, jährliche Pflichtübungen auf der Atemschutzübungsstrecke oder in einer Brand-Simulations-Anlage zu absolvieren.